Diagnose von Schlafapnoe

Icon
Paul Richter
Jan 30, 2025
News Main Image

Schlafapnoe ist eine oft unerkannte, aber potenziell ernsthafte Erkrankung. Eine rechtzeitige Diagnose ist entscheidend, um die Symptome zu lindern und langfristige gesundheitliche Risiken zu minimieren. Doch wie erkennt man Schlafapnoe? Hier stellen wir dir die wichtigsten Methoden vor, von Selbsttests bis hin zu professionellen Untersuchungen im Schlaflabor.

Selbsttests und Hinweise für Betroffene

Bevor der Gang zum Arzt erfolgt, können Selbsttests und Beobachtungen erste Hinweise darauf geben, ob Schlafapnoe vorliegen könnte. Folgende Schritte helfen dir, die Symptome besser einzuordnen:

1. Symptome beobachten

  • Lautes, unregelmäßiges Schnarchen mit Atempausen
  • Morgendliche Kopfschmerzen oder trockener Mund
  • Extreme Müdigkeit trotz ausreichender Schlafdauer
  • Konzentrationsprobleme oder Reizbarkeit

Sprich mit deinem Partner oder deiner Familie. Oft sind es Mitbewohner, die Atempausen oder unregelmäßiges Schnarchen zuerst bemerken.

2. Online-Selbsttests

Im Internet gibt es viele Tests, die durch gezielte Fragen helfen, dein Risiko für Schlafapnoe einzuschätzen. Diese Tests ersetzen keine professionelle Diagnose, können aber als erster Schritt dienen.

3. Tagebuch führen

Halte Schlafmuster, Schnarchverhalten und Tagesmüdigkeit über mindestens zwei Wochen fest. Dies erleichtert es deinem Arzt, die Situation zu bewerten.

Professionelle Diagnose: Der Ablauf im Schlaflabor

Wenn der Verdacht auf Schlafapnoe besteht, erfolgt in der Regel eine Überweisung ins Schlaflabor. Dort wird dein Schlafverhalten in einer kontrollierten Umgebung überwacht und analysiert.

1. Vorgespräch und Vorbereitung

Im Vorfeld klärt dein Arzt wichtige Fragen:

  • Wie ausgeprägt sind die Symptome?
  • Gibt es bekannte Risikofaktoren wie Übergewicht oder Rauchen?
  • Welche Medikamente nimmst du ein?

Du erhältst genaue Anweisungen, wie du dich auf die Nacht im Schlaflabor vorbereiten solltest, z. B. keine koffeinhaltigen Getränke am Abend zu konsumieren.

2. Untersuchung im Schlaflabor

In einer speziell ausgestatteten Umgebung wird dein Schlaf überwacht. Dazu gehören:

  • EEG (Elektroenzephalogramm): Misst die Hirnaktivität.
  • EKG (Elektrokardiogramm): Überprüft die Herzfunktion.
  • Atemflussmessung: Erfasst Atemaussetzer und -muster.
  • Sauerstoffsättigung: Stellt sicher, wie gut dein Körper mit Sauerstoff versorgt wird.

3. Auswertung der Ergebnisse

Am Morgen werden die Daten analysiert, und der behandelnde Arzt bespricht die Ergebnisse mit dir. Falls Schlafapnoe diagnostiziert wird, erhältst du konkrete Therapieempfehlungen, die von CPAP-Geräten bis hin zu Schnarchschienen wie der Silensor®-SL reichen können.

Fazit

Die Diagnose von Schlafapnoe erfordert Aufmerksamkeit und den Mut, frühzeitig zu handeln. Selbsttests können dir erste Hinweise liefern, ein Schlaflabor bietet jedoch die notwendige Präzision, um die Störung zu identifizieren. Moderne Therapien wie die Silensor®-SL Schiene bieten eine einfache und effektive Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern und den Schlaf wieder zu genießen.

Schlaf besser – mit unseren Tipps!

Erhalte praktische Tipps, neue Erkenntnisse und Trends rund ums Thema Schlaf – direkt in dein Postfach.
CTA Image

Mehr zum Thema